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10 Jahre WordPress im professionellen Einsatz

Genau heute vor 10 Jahren hab ich meine erste WordPress-Website freigeschaltet: dieses Weblog hier war das erste Projekt, das ich damit umgesetzt habe. 

Nachdem ich bereits einige Jahre gebloggt hatte, begann die damals verwendete Blogsoftware Sunlog an ihre Grenzen zu stoßen. Eines der Hauptprobleme war, dass zu dieser Zeit Kommentarspam begann, ernsthaft zu einem Problem zu werden. Ich musste manuell 20, 30, manchmal 50 Kommentare pro Woche händisch löschen (aktuell sinds auf diesem Blog 400, die automatisch gefiltert werden – pro TAG!).  Weiters wurde die Datenbank immer fetter, das Blog wurde immer langsamer. Als schließlich der Entwickler von Sunlog die Weiterentwicklung endgültig einstellte, war ich auf der Suche nach einer Alternative. Die pragmatische Lösung war, alle damals verfügbaren Kandidaten (ich erinnere mich an WordPress, MovableType, Textpattern und Serendipity) auf meinem Server installiert und probiert, wo die bisherigen Sunlog-Einträge am elegantesten zu importieren wären. Dass es WordPress wurde, war aber letztlich eine Bauchentscheidung. Nach einigen Wochen Herumprobieren, bis ich die Template-Logik halbwegs begriffen hatte, habe ich am 22.2.2006 mein altes Weblog mit Sunlog vom Netz genommen und WordPress freigeschaltet.

Lange Zeit blieb allerdings das Weblog der einzige Bereich meiner Website, der mit WordPress betrieben wurde – die Kundenprojekte gingen halt immer vor. Im Laufe der Jahre lernte WordPress neue Dinge, für viele davon bin ich ziemlich dankbar. Etwa den Menü-Editor – es war am Anfang etwas umständlich, Menüs in den Seitenvorlagen zu definieren. Und bei mehreren Menüs wars überhaupt ziemlich mühsames Gefrickel. Auch die automatischen Updates des WordPress-Kerns haben anfangs nicht immer reibungslos funktioniert und führten zu weißen Websites – sonst wurde nix mehr angezeigt. Mittlerweile kann man sich ruhig trauen, diese Funktion eingeschaltet zu lassen, denn wenn es tatsächlich Sicherheitsupdates gibt, werden diese so automatisch installiert. Ich hatte seither nie mehr(!) Einbrüche in WordPress-Websites, die über Lecks im Kern stattgefunden haben! Dafür, dass manche Plugin-Entwickler Blödsinn verzapfen, kann WordPress nix ;-)

Mittlerweile sind es weit über 200 WordPress-Websites, an denen ich arbeiten durfte: als Komplettdienstleister, als Programmierer, als Webdesigner oder auch als Pannenhelfer nach Einbrüchen oder Server-Crash. Die besten Ideen, was man mit WordPress alles machen kann, kamen von meinen Kunden – herzlichen Dank dafür. Durch eure Anregungen und Ideen bin ich tief in die Eingeweide von WordPress abgetaucht, mittlerweile gibts kaum eine Herausforderung, die ich damit nicht lösen könnte (mit Ausnahmen – siehe FAQ).

Ich freue mich auf DEINE Anfrage: Frag mich, vielleicht gehts!

 

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Ernst Michalek
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