Happy Birthday to me – heute vor genau 20 Jahren hab ich meinen ersten Blogpost geschrieben, damals noch auf einem Fremdserver (bei editthispage.com – den Anbieter gibts nicht mehr). Damit ist dieses Weblog eines der ältesten in Österreich: im Ranking auf blogheim.at wird dieses hier auf Platz 5 gelistet und selbst in Deutschland haben Blogger-Urgesteine wie der Schockwellenreiter erst wenige Monate vor mir begonnen.

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Interessanter Artikel letztens bei Sistrix: Want to slowly kill your content on Google? Simply use a directory structure with dates. Kurz zusammengefasst raten die Profis davon ab, in URLs das Datum einzubauen, wie es etwa in WordPress möglich ist. Denn derartige Artikel rutschen stetig im Ranking nach hinten, bis sie praktisch unfindbar werden. Ich kann ein Lied davon singen – da ich seit August 2000 blogge, gibts über 2000 Beiträge online, von denen allerdings ein Gutteil bereits so nach hinten gerutscht ist, dass sie kaum mehr aufgerufen werden. Ich hatte schon längere Zeit die URLs im Verdacht, daran mit schuld zu sein.

Also Umstellung der URLs auf ein Format, das Google mehr mag. Weiterlesen

Der amerikanische Schriftsteller Dennis Cooper hat 14 Jahre lang auf Blogger Texte verfasst, Bilder hochgeladen und sogar einen kompletten Roman veröffentlicht. Leider hat Google (die Besitzer von Blogger) nun das alles gelöscht. Unwiederbringlich. Endgültig.

Dieser tragische Fall zeigt sehr drastisch, dass es keine gute Idee ist, die eigene Online-Präsenz nur auf externe Dienste aufzubauen. Denn ganz flott ist alles weg, was man jahrelang an Zeit, Nerven und Arbeit reingesteckt hat. Weiterlesen

Genau heute vor 10 Jahren hab ich meine erste WordPress-Website freigeschaltet: dieses Weblog hier war das erste Projekt, das ich damit umgesetzt habe.  Weiterlesen

…echt, so lange ist das schon wieder her? Tatsächlich habe ich heute vor genau 15 Jahren meinen ersten Blogbeitrag veröffentlicht, damals noch unter der Adresse egm.editthispage.com – denn Blogsoftware für den eigenen Webspace gab es noch nicht wirklich, man musste also auf Fremdanbieter mit Manila-Server ausweichen. Ich hatte damals gigantische 50MB Webspace bei einem befreundeten Serverbetreiber angemietet, Datenbank gabs keine und man konnte Perl-Scripts laufen lassen. Und es war jedem noch klar, dass sich Weblog aus dem Begriff “Logbuch” ableitet, es somit DAS Weblog heißt. Weiterlesen

Wenn man Websites mit WordPress und dem Genesis-Framework baut, dann spart das viel Arbeit. Durch den immer gleichen modularen Aufbau kann man auch umfangreichere Arbeiten relativ flott umsetzen. Hier eine englische Anleitung, wie man ein Genesis Theme in weniger als einer Stunde handytauglich macht.

Einziger Punkt, der mir noch dabei gefehlt hat: wenn man position:absolute; im Stylesheet verwendet, so muss man diese Angabe durch position:static; ersetzen.

Wenn man den Link zu einer Website auf Facebook postet, so holt sich Facebook den aktuellen Inhalt und verschiedene Angaben im Seitenkopf, um Titel, Beschreibung und ein Vorschaubild anzeigen zu können. Diese Angaben werden bei Facebook zwischengespeichert, damit dieser Vorgang nicht jedesmal Traffic verursacht. Wenn aber genau zu diesem Zeitpunkt der Inhalt dieser Website nicht korrekt aufbereitet wurde (kein Seitentitel, kein Bild oder falsche Seitenbeschreibung), so merkt sich Facebook ziemlich lange irgendwelchen Blödsinn – und jeder, der die betreffende Seitenadresse teilt, verbreitet den Schas noch weiter.

Nachdem dieses Problem nun zwei Mal kurz hintereinander bei Kundenwebsites aufgetaucht ist, die ich Facebook-fit machen sollte, habe ich mich schlau gemacht, wie man Facebook dazu bringt, diese Informationen einfach neu von der betreffenden Website abzuholen.

Das geht ganz einfach – wenn man weiß, wie:

Facebook bietet ein Tool namens “Sharing Debugger” an (das hieß früher “URL Linter”) . Dort gibt man eine Seitenadresse ein und klickt auf “Fehlerbehebung” – dann zeigt Facebook die für diese Seite zwischengespeicherten Informationen an. Wenn man dann auf “Erneut scrapen” klickt, holt Facebook die Infos zur betreffenden Website frisch von deren Server ab und bietet eine Vorschau, wie die Website-Inhalte auf Facebook beim Teilen angezeigt werden.

Netterweise überschreiben die abgeholten Daten den Facebook-Zwischenspeicher – wenn also eine Seite zickt, kann man sie entsprechend umbauen, URL in den Debugger, Ergebnis prüfen – und auch alle anderen, die ab diesem Zeitpunkt die Website-Adresse teilen, kriegen die aktualisierten Daten geliefert. Die META-Description einer Website wird z.b. als Beschreibungstext verwendet, so kann man also gezielt bestimmen, was Facebook dort anzeigen soll. Wers ganz genau wissen (und gestalten) will, der kann anstatt META-Description & Co. auch die Facebook-OpenGraph-Metatags im Seitenkopf verwenden, die sich etwa mit Plugins wie All In One SEO in WordPress ziemlich einfach einbauen lassen.

Für LinkedIn gibts ein ähnliches Tool, das nennt sich dort “Post Inspector” und funktioniert sehr ähnlich: URL eingeben, “Inspect” klicken, die Informationen werden live von der URL abgeholt und der Link-Cache für LinkedIn wird dabei automatisch erneuert. Diese beiden nützlichen Werkzeuge (und noch viele mehr) finden sich stets aktuell auf meiner Linkliste “Online-Tools”.

Mit der aktuellen WordPressversion kann ja prinzipiell mit einer Installation mehrere Websites oder Blogs betreiben. Die Einrichtung ist gar nicht schwer, es reichen einige wenige Handgriffe, um WordPress Multisite-Fähigkeiten einzuhauchen. Danach sind allerdings alle neuen Sites nur via Subdomain erreichbar, man kann also nicht verschiedene Domains nutzen. Ein Tipp übrigens: wenn man auf dem Webserver keine Wildcard-Domains anlegen kann (oder darf), dann funktioniert Multisite trotzdem. Man muss lediglich für jedes Blog die Subdomain manuell anlegen und aufs Verzeichnis der WordPress-Installation zeigen lassen.

Es gibt auch die Möglichkeit, mehrere Domains mit einer einzigen Installation zu bespielen. Dazu benötigt man das WordPress MU Domain Mapping Plugin und nochmal 15 Minuten Handarbeit an den Quellcodes. Die genaue Anleitung dazu gibts ebenfalls auf thingybob.de. Grade eben eingerichtet, funktioniert einwandfrei.

Dateien aus fremden Quellen sollte man ja grundsätzlich misstrauen. Das gilt aber auch für Bereiche, in denen der Durchschnittsbenutzer keinerlei Risiko vermutet. Siobhan Ambrose von WPMU.org hat getestet, welches Sicherheitsrisiko kostenlose WordPress-Vorlagen sein können, die man von weit oben in Google gereihten Download-Sites laden kann (die Suchbegrifffe waren schlicht “free wordpress themes”). Das Ergebnis ist erschreckend: von 10 getesteten Websites enthielten nur die Vorlagen aus dem Theme-Fundus direkt auf WordPress.org keine base64-codierten Elemente und waren daher als “sicher” einzustufen. Diese base64-codierten Programmzeilen enthalten (wenn man Glück hat) nur unerwünschte Links auf Fremdsites, um deren Google-Ranking zu erhöhen. Im schlimmsten Fall können die codierten Teile aber auch ein ernstes Sicherheitsproblem am Server verursachen.

Der Tipp der Expertin: man sollte nur Themes aus zuverlässigen Quellen verwenden. Beispielsweise kann man auf diesen  Websites fündig werden:

Mit den folgenden Plugins kann man Themes auf möglichen Schadcode prüfen:

Wenn man base64-codierte Zeilen in einem Theme entdeckt hat, kann man diese mit folgenden Tools decodieren:

Eine sichere Quelle für dein persönliches WordPress-Theme ist die EGM-Website-Werkstatt. Denn meine Vorlagendateien sind zwar nicht kostenlos, dafür sind sie auf dich oder deine Firma maßgeschneidert und enthalten keinerlei Schadcode. Garantiert :-)

So lange ist es genau her, daß ich meinen ersten Weblog-Eintrag verfasst habe. Damals, im Jahr 2000 war ich grade mal zwei Jahre selbständig und stand noch ziemlich am Anfang, was Wissen und Können betrifft.
Ich habe anfangs noch am Server von Editthispage.com gebloggt. Im Laufe der Jahre ist das Weblog dann unter Greymatter und Sunlog gelaufen, bis ich schließlich vor einigen Jahren auf WordPress als Publishing-System umgestiegen bin.
In diesen 10 Jahren sind hier insgesamt 1913 Artikel in 52 Kategorien und mit 773 Tags erschienen und es haben mehr als 400 Leute ihren Senf dazugegeben.
Und trotz Facebook, Twitter, delicious & Co. ist mein Weblog weiterhin mein Hauptkommunikationskanal im Netz. Auch für (mindestens) die nächsten 10 Jahre. Bleibt mir gewogen :-)