Seit einigen Jahren sind Google Fonts DIE einfache Standardlösung, um Schriftarten auf Websites einzubinden – die Schriften liegen auf den Servern von Google und können durch wenige Zeilen Code in jede Website eingebunden und verwendet werden. Auch im WordPress-Universum ist die Nutzung sehr einfach möglich und in den meisten gekauften Themes fix eingebaut. Nun hat das Landgericht München in einem Urteil allerdings festgestellt, dass es ein Verstoß gegen die DSGVO ist, wenn man Schriftarten von Google-Servern in die Website einbindet, ohne vorab die Zustimmung der Website-BesucherInnen einzuholen. Der Betreiber der beklagten Website hatte sich (wie die meisten) auf “berechtigtes Interesse nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO” berufen – und das liege in diesem Fall nicht vor, da die Fonts auch heruntergeladen und vom eigenen Server ausgeliefert werden könnten, so das Landgericht.

Wo das Problem liegt und wie man Google-Fonts DSGVO-konform in WordPress einsetzen kann – hier gibts die komplette Anleitung:

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Wenn man eigene Module für das beliebte Theme Divi schreibt, so ist die Chance hoch, dass die Module im Backend scheinbar nicht funktionieren oder Änderungen am Backend vorerst nicht sichtbar sind. Das liegt daran, dass Divi das Backend sehr speziell zwischenspeichert: es nutzt das JavaScript Local Storage API, um die Daten auf deinem Rechner zu lagern – es nutzt daher nix, einfach den Browser-Cache zu leeren.  Die Elemente in diesem Zwischenspeicher kann man z.B. in Chrome im Inspector-Fenster (STRG-Umschalt-I) unter Application->Local Storage sehen. 

Um diese Elemente zu löschen, reicht eine Zeile Javascript, die man im Inspector in der JavaScript-Konsole laufen lässt:

window.localStorage.clear()

Das löscht alle Elemente im Local Storage, beim neu laden des Backend werden alle Elemente daher frisch vom Server geholt.

Für Entwicklungszwecke gibts beim Open-Source-Entwickler Jonathan Bossenger (dessen Artikel zum Thema die Basis für diese Info war!) ein Plugin, das den Local Storage bei jedem neu laden des Backends löscht. Sobald man mit dem Bearbeiten der Module fertig ist, sollte man das Plugin allerdings unbedingt wieder deaktivieren!