Mit dem WordPress-Plugin Adminimize kann man den Admin-Bereich eines WordPress-Blogs um unnötige oder für die Redakteure nicht wichtige Funktionen schlanker machen, indem man die betreffenden Bereiche einfach ausblendet. Das erleichtert der typischen Vorzimmerblondine die Arbeit am Firmenblog erheblich ;-)
Mit dem WordPress-Plugin flickr Photo Album kann man sehr einfach flickr-Fotosets in einem WordPress-Weblog als Fotoalbum einbinden. Die mitgelieferte Vorlage lässt sich dabei exakt auf die Optik der eigenen Seite trimmen und man kann Overlay-Effekte wie Lightbox einbauen. Ein Muss, wenn man sowohl Weblog als auch flickr-Konto hat.
Ein durchaus gut gemeintes Feature seit WordPress 2.6 ist die Versionsverwaltung von Artikeln. Gut, wenn man jederzeit zu einer früher gespeicherten Version eines Artikels zurückkehren kann. Ausserdem speichert WordPress nun im 60-Sekunden-Intervall selbsttätig den Artikel, an dem man gerade arbeitet. So kommen allerdings rasch recht viele Versionen eines Artikels zustande – in den meisten Fällen sicherlich zu viele. Man kann die Versionsverwaltung und die Autosave-Zeit durch Einträge in der wp-config.php recht einfach anpassen:
// Limitiert die Anzahl der gespeicherten Versionen je Artikel auf 5 Stück
define('WP_POST_REVISIONS', 5);
// Je nach Lust & Laune den gewünschten Wert eintragen
// Setzt den Abstand zwischen den automatischen Speicherungen auf 600 Sekunden
define('AUTOSAVE_INTERVAL',600);
// Je nach Lust & Laune den gewünschten Wert in Sekunden eintragen
Mit folgendem Eintrag in der wp-config.php schaltet man die Versionsverwaltung ganz ab – es wird also nur der jeweils aktuelle Stand gespeichert und keine alten Versionen behalten:
// Versionsverwaltung abschalten
define('WP_POST_REVISIONS',false);
Sicherheitshalber mach bitte vor Änderungen eine Sicherheitskopie der wp-config.php!
Wer einen Feedreader benutzt, dem wird aufgefallen sein, daß in manchen RSS-Feeds rechts oben das Logo der jeweiligen Website eingebunden ist. Das kann man recht einfach auch mit WordPress machen:
– Logo vorbereiten: das Bild darf höchstens 144 Pixel breit sein, Standardwert ist 88 Pixel. Weiters darf es eine Höhe von 400 Pixel nicht überschreiten, Standardwert ist 31 Pixel. Das kann man in der Spezifikation von RSS 2.0 nachlesen. Erlaubte Dateiformate sind JPG, PNG und GIF.
– Logo auf den Webserver hochladen: im Prinzip ist es egal, wohin – es empfiehlt sich aber, das Logo in den Ordner der verwendeten Seitenvorlage hochzuladen, sodaß es z.b. unter der Adresse www.meinblog.at/wp-content/themes/mein-theme/images/rss_logo.png abrufbar ist. Es kann aber genausogut ein externes Logo eingebunden werden, sofern man die genaue Bild-URL kennt.
– Logo-Funktion in die Seitenvorlage einbinden: im Ordner der verwendeten Seitenvorlage (z.b. in /wp-content/themes/mein-theme/) sollte sich eine Datei namens functions.php befinden, die Sonderfunktionen für die Seitenvorlage beinhaltet. Wenn die Datei noch nicht exisitiert, so muss sie neu angelegt werden. Die folgenden Zeilen trägn man ganz am Schluss in die functions.php ein. Die Adresse und die Breite / Höhe des Logos muss man dabei entsprechend anpassen:
function rss_logo_einbinden() {
echo "\n";
echo "".get_bloginfo('title')." \n";
// URL-Wert auf tatsächliche Adresse des Logos anpassen
echo "http://www.meinblog.at/wp-content/themes/mein-theme/images/rss_logo.png \n";
echo " " . get_bloginfo('url') . "\n";
echo "50 \n"; // Wert auf echte Bildhöhe anpassen
echo "50 \n"; // Wert auf echte Bildbreite anpassen
echo "\n";
}
add_action('rss2_head', 'rss_logo_einbinden');
Erledigt – ab sofort sollte in euren RSS-Feed (und Atom-Feed) das Logo eingebunden werden. Einfacher Test: im Browser die Adresse eures Blogs gefolgt von /?feed=rss2 aufrufen (z.b. https://www.egm.at/weblog/?feed=rss2).
Update 31.3.2009: um auch im Atom-Feed ein Logo einzubinden, fügt man der functions.php einfach noch folgende Zeilen hinzu und passt die Bildpfade entsprechend an:
function atom_logo_einbinden() {
echo '' . get_bloginfo('url') . '/favicon.ico
' . get_bloginfo('url') . '/images/atom_logo.png ';
}
add_action('atom_head', 'atom_logo_einbinden');
Danke an Jan Wessely für diese Ergänzung via Mail!
Jetzt hab ichs endlich geschafft: auf allen meinen Blogs funktioniert ab sofort der Bilderupload!!!! Wie schon berichtet ist ja jeglicher Uploadversuch mit Firefox mit einem “HTML-Fehler” und der Fehlermeldung Es gab einen Fehler beim Hochladen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal†gescheitert. Mit Internet Explorer wurde der eingebaute Flash-Uploader für den Upload mehrerer Dateien gar nicht angezeigt, sondern man musste einzeln hochladen (aber das hat auch nicht funktioniert). Hier die Anleitung, welche Schritte nötig sind, um WordPress 2.5 zur Zusammenarbeit zu bewegen:
Die lange erwartete Version 2.5 meines Lieblings-Weblogspielzeugs ist da: WordPress 2.5 steht ab sofort zum Download bereit. Mittlerweile sind alle drei Blogs umgestellt und ich kann euch sagen – es lohnt sich wartet noch ab, bis die gröbsten Bugs bereinigt sind oder zumindestens Workarounds zur Verfügung stehen!!!!!
Update 2.4.2008: der Bilderupload funktioniert jetzt! Anleitung hier!)
Der Admin-Bereich präsentiert sich in völlig neuem Gewand und fühlt sich nach ersten Tests richtig gut an. In weiterer Folge zickt jedoch noch so manches (siehe die Updates des Artikels untendran).
Die Entwicklergemeinde stellt jedenfalls bereits zum Start umfangreiche Hilfen zur Verfügung, etwa eine Liste zur Kompatibilität von Plugins. Eine Liste der Neuerungen findet sich im WordPress-Blog. Einige Highlights: verbessertes (und nun tatsächlich brauchbares) Tagging (wenns funktioniert), der neue Medienmanager zum Verwalten von Bildern und Videos (wenn er denn irgendwann auch auf Firefox funktioniert, siehe unten), Ein-Klick-Update von Plugins (geht super), verbesserter Editor (geht nicht so super, siehe unten), Upload von mehreren Dateien (geht nicht, siehe unten) und – interessant für Entwickler von Templates – die neuen Shortcodes (noch nicht getestet). Das sind Strings in eckigen Klammern, die beim Parsen der Templates in den eigentlichen Code umgewandelt werden und unglaublich flexibel eingesetzt werden können. Ich sehe in den Shortcodes den ersten Schritt hin zu einem Templatesystem, dass ohne eingebettetes PHP auskommt. Das Shortcode-API ist voll dokumentiert – viel Spaß beim Basteln!
Die deutsche Version von WordPress hat aber offenbar niemand nach dem Übersetzen tatsächlich ausprobiert. Anders ist es nicht zu erklären, dass nach dem Upgrade der Admin-Bereich zwar tadellos funktioniert, das Weblog selbst aber nur eine leere Seite zeigt. Nach einigem Herumprobieren bin ich dann schließlich draufgekommen: in der Datei wp-blog-header.php ist in Zeile 11 eine Klammer zuviel! Anstatt
wp_die(("Anscheinend fehlt die Datei...
muss es heissen
wp_die("Anscheinend fehlt die Datei...
Dann lässt sich auch der Content-Bereich wieder aufrufen.
Update 31.3.2008: einige gravierende(!) Bugs haben es bis in die Downloadversion geschafft. Derzeit kann ich etwa auf keinem meiner Blogs mit Firefox Dateien hochladen. Stets kommt ein “HTML Fehler” und WordPress meint, “Es gab einen Fehler beim Hochladen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal”. Sehr hilfreich. Es gibt zu dem Thema bereits aus der Beta-Phase Einträge in den Entwicklerforen (etwa hier, hier und hier), aber behoben hat den Fehler offensichtlich niemand. Mit Internet Explorer 7 funkioniert es zwar, aber in den Genuss des Multi-File-Uploaders komme ich leider nicht – wieder ist mühsam einzeln hochladen angesagt. Peinliche Zwischenlösung bis zum nächsten Update: ich muss meine Websites in Firefox mit IEtab aufrufen, um sie aktualisieren zu können.
Weiters funktioniert der grafische Editor unter Firefox teilweise nicht wirklich (Dialogfelder für Bilder, Links usw. werden schlicht leer angezeigt) und verschiedenes anderes Kleinzeug ist mir auch noch aufgefallen.
Bisher halte ich das Ganze zwar für gut gemeint, aber weitere 4 Wochen Zeit ausschließlich zur Fehlerbereinigung hätte dem Projekt 2.5 noch gut getan. Derzeit ist die 2.5er jedenfalls die Upgrade-Version mit der ich am meisten zu kämpfen habe, um sie vernünftig zum Laufen zu bringen. Lasst euch mit dem Upgrade noch Zeit bis zur 2.51, die bei der vorhandenen Fehlerdichte nicht lange auf sich warten lassen wird.
Ein praktisches Plugin von Ben Gillbanks ermöglicht es, die Login-Seite von WordPress grafisch an den Rest der Page anzupassen. Man könnte zwar auch die Quelltexte und Bilder direkt im WordPress-Ordner ändern, aber die Lösung als Plugin ist insofern wesentlich eleganter, als Änderungen so auch nach einem Update von WordPress erhalten bleiben.
Daily Cup Of Tech hat heute einen höchst informativen Artikel über die Anpassung des RSS-Feeds von WordPress. Hab ich in dieser Vollständigkeit noch nirgends gesehen.
Wer seinen Seitenbesuchern ermöglichen will, zu einem Kommentar auch Bilder, MP3s oder Videos hochzuladen, für den gibts ein entsprechendes WordPress-Plugin, das auf die Funktionalitäten der Foto- und Videocommunity Zeec aufbaut. Beispiele für Videokommentare und Bildkommentare gibts ebenfalls. Schaut brauchbar aus, ich werde es jedoch hier trotzdem nicht einsetzen, weil ich für mein Blog den Mehrwert für den Benutzer nicht erkennen kann. Für Websites, die Community-artiger aufgebaut sind als die meine ist das aber sicherlich ein cooles Zusatzfeature.
Mit der Version 2.1 haben sich in WordPress einige Template-Tags geändert oder funktionieren nicht mehr richtig. Lorelle hat alle Änderungen zusammengefasst. Viele WordPress-Infos hab ich auch letztens auf bueltge.de entdeckt.
Über Mich(alek)
Mein Name ist Ing. Ernst Michalek, ich lebe und arbeite seit über 25 Jahren im Internet. Ich konzipiere Online-Strategien, Websites und Webshops (meist mit WordPress), mache Workshops und Schulungen via Zoom oder helfe beim Aufbau von Firmen-Blogs. Weiters beschäftige mich seit über 10 Jahren mit 360°-Panoramafotografie – schöner kann man Locations nicht fotografieren!